SchreibBlockade lösen und Texte schreiben, die gerne gelesen werden

Beim Texte schreiben ist es oft schwer, einen Anfang zu finden. Dies gilt vor allem beim Schreiben von Texten für Romane. Dort geht es oft um verschiedene Sichtweisen der Protagonisten und um mehrere Erzählstränge. Da ist es dann nicht verwunderlich, dass bei dieser Vielschichtigkeit das Problem auftreten kann, zunächst erst einmal eine Schreibblockade lösen zu müssen.

Beim Blog Artikel schreiben ist es etwas einfacher, da dabei oft das klare Ziel verfolgt wird, seinem Lesern beim Problem lösen einer konkreten Thematik behilflich zu sein. Das Texte schreiben ist ein wesentlicher Bestandteil Deines Online Marketing für Dein Online Business. Und um Deine Positionierung (wofür Du stehst und was Du für wen anbietest) deutlich zu machen, solltest Du beim Schreiben so konkret wie möglich sein, aber auch ebenso erzählerisch und informativ schreiben.

Es gibt viele Gründe, Texte zu schreiben. Hier gehe ich in erster Linie darauf ein, wie Du als Experte, Trainer, Coach oder Berater Texte für ein Online-Business schreibst (z.B. Training, Online Kurse erstellen, digitale Produkte, eBook erstellen etc.) und wie Du dabei konkrete Regeln für Dein Online Marketing berücksichtigst. In jedem Fall solltest Du das Blog Artikel schreiben entspannt angehen und Dir nicht gleich zu Anfang unnötige Hürden aufbauen, indem Du Dir zu hohe Textmengen zu schreiben aufbürdest.

Vielleicht hast Du Dir sogar genaue Termine vorgenommen, um regelmäßig Texte für Deinen Blog oder z.B. für Artikel in LinkedIn zu schreiben. So planst Du zwar gut, setzt Dich aber selber unter Druck, der Dich gelegentlich in eine Starre versetzt. Und dann kann es passieren, Dich aus einer Schreibblockade lösen zu müssen. Es ist halt nicht so einfach, auf Befehl zu schreiben.

Gebe nicht auf!

Ich helfe Dir.

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Ich zeige Dir, wie Du in 3-5 Stunden Texte für Blog Artikel oder für das Online Kurs erstellen schreiben kannst.

Es klappt in 4 Etappen:

  1. Recherchieren (30 – 60 Minuten)
  2. Schreiben (nach der Pomodoro-Technik: 4x 25 Minuten + dazwischen 5 Minuten Pause + 15 Minuten Pause am Ende = 130 Minuten)
  3. Fotos finden/erstellen und Deinem Corporate anpassen (30 Minuten)
  4. Text Korrektur-lesen (30 Minuten)

Das schöne ist, dass Du selber entscheidest, ob Du alle 4 Etappen an einem Tag erledigst, oder es auf mehrere Tage verteilst. Wähle die Aufteilung, die am besten zu Dir und Deinem Online Business passt. Berücksichtige dabei auch Deine Art, wie Du Dein Selbstmanagement angehst, d.h. wie Du Deine Terminplanung und Deine Arbeitsaufteilung planst. Die Themen „Fotos“ und „Text Korrektur-lesen“ kannst Du eventuell an Mitarbeiter (z.B. Virtuelle Assistenten) delegieren. Wichtig ist aber, dass Du selber schreibst. Das Schreiben könntest Du zwar auch delegieren, erhältst dann aber für das Blog Artikel schreiben nicht unbedingt den Schreib-Duktus, der zu Dir und Deinem Online Business passt. Mehr zum Thema Selbstmanagement findest Du in meinem Artikel „Selbstmanagement – Basis für Fokus und Erfolg – Effektivität vs. Effizient“ (Hier klicken).

Eine Grundvoraussetzung, um regelmäßig Artikel schreiben zu können, ist das stetige Sammeln von Themen. Gewöhne es Dir an, regelmäßig Notizen anzufertigen, aus denen Du Artikel oder Produktideen generieren kannst. Schreibe Dir dazu die jeweilige Idee auf und mache Dir gleich Stichworte, was Du damit vorhast und für wenn sie passend sind. Es lohnt sich dafür immer, ein Notizbuch dabei zu haben. Praktischer ist es oft, wenn Du es gleich digital notierst.

In meinem Artikel „Geschäftsidee finden – Aus Notizen Ideen entwickeln – Notizen App“ beschreibe ich unter anderen, welche Notizen-Software ich verwende.

Erst wenn Du Dir im Klaren bist, welche Wunschkunden Du mit Deinem Text erreichen möchtest, wirst Du Deinen Artikel planen können.

Zum Einstieg klärst Du folgendes:

  • Kläre, wen Du mit Deinem Artikel erreichen möchtest.
  • Kläre, welche Keywords Du verwenden möchtest.
  • Kläre, wie die Suchabsicht Deiner potenziellen Kunden lautet.

Stelle Dir z.B. folgende Fragen:

  • Was bezweckst Du mit Deinem Artikel? Willst Du informieren, aufklären, ein Produkt bzw. eine Dienstleistung bewerben oder ein Problem lösen? etc.
  • Was willst Du als Kernziel erreichen?  Erhoffst Du Dir z.B. mehr Website-Besucher? Willst Du die Sicht auf Deine Expertise verdeutlichen? etc.
  • Wen willst Du ansprechen, was ist Deine Persona bzw. Deine Zielgruppe? Zu wissen, wer nach Deinen Inhalten sucht, ist ebenso wichtig wie zu wissen, worüber Du schreibst. Die Ansprache wird sehr unterschiedlich, wenn Du gezielt Frauen, Männer, sehr junge Leute oder sehr alte Leute erreichen willst.
  • Willst Du umgehend zu einem Verkauf führen? Ergäbe dies Sinn. Sollten dann nicht mehrere Artikel aufeinander aufbauen, eventuell beginnend mit einer Email im Newsletter, die zum ersten Artikel führt. Und dieser Artikel könnte mehrere Links beinhalten, die zu weiteren, detaillierteren Artikeln führen, mit denen das beabsichtigte Angebot subtil als sehr geeignet darstellt wird.
  • Ist es eher ein Informations-Artikel oder eine Gebrauchsanweisung? Löst Du direkt ein spezifisches Problem oder willst Du eine Abfolge von Schritten beschreiben, um Deine Leser zu einem Ziel zu führen, dabei aber eher Hilfe zur Selbsthilfe als Anregung beschreibst, um Deine Leser zu motivieren, damit eigene Wege zur Lösung zu finden.

Erstelle Dir eine Mindmap (z.B. Mindmeister.de) oder gliedere Dir die wichtigsten Punkte, die Du vermitteln möchtest auf ein leeres Blatt Papier. Je nachdem, womit Du am besten zurechtkommst.

1. Recherche – Vor dem Texte schreiben

Recherchiere zum geplanten, übergeordneten Thema, aber auch zu den einzelnen Punkten, die Dir ergänzend zum Thema wichtig sind bzw. die Dir beim Aufstellen der Punkte in den Sinn gekommen sind und für den Artikel wichtig erscheinen. Formuliere Stichpunkte und Argumente zu den einzelnen Punkten.

Sortiere Deine Stichpunkte und Argumente und bringe sie in eine Form (berücksichtige dabei die Fragen, siehe oben).

Leite aus Deinen Stichworten bzw. aus den beabsichtigten Keywords eine Überschrift ab.

Ab dann wird es einfacher, weil es dann bereits Anhaltspunkte für die nächsten Schritte gibt.

2. Schreiben – Ohne eine Schreibblockade lösen zu müssen

a) Überschrift

Formuliere eine Überschrift, die anziehend ist. 

Wende dafür Überschriften-Formate an, die schon immer funktionierten und seit langem von Anbietern, aber auch Journalisten angewandt werden:

  • Wie-Überschriften,
    um Anleitung für das Lösen eines Problems anzukündigen. Du repräsentierst Deine Expertise, indem Du erläuterst, wie ein bestimmtes Problem gelöst werden kann.
    „Wie Du erfolgreiche Texte schreibst, die verkaufen.“
  • Warum-Überschriften
    werten eine Frage auf, weil sie darauf hinweisen, was Deinen Kunden fehlt und den Eindruck hinterlassen, dass Du als Experte die Lösung hast, da Du auf dieses Versäumnis, aber auch auf die Notwendigkeit, etwas zu ändern, hingewiesen hast.
    „Warum Du SEO Texte schreiben musst?“
    „Warum Deine Kunden Deine Emails nicht lesen?“
  • Überschrift als Fragen.
    Formuliere Überschriften so, wie in etwa jene Fragen lauten könnten, die sich Deine Kunden stellen. Diese werden Deinen Artikel neugierig lesen – in der Hoffnung – die Antwort auf ihre Fragen zu erfahren.
    „Wie kann ich einen Online Kurs erstellen, obwohl ich ein geringes Budget habe?“
  • Mit der Überschrift ein Thema nennen.
    Das Thema in der Überschrift konkret zu nennen, entspricht allgemein dem, was man gemeinhin von einer Überschrift erwartet. Nur das es dann direkt und plakativ am Anfang steht. Dadurch kannst Du Dein Keyword direkt am Anfang der Überschrift platzieren. So weiß die Suchmaschine sehr genau, was im Artikel wichtig zu sein scheint.
    „Suchmaschinen-Optimierung: Keywords richtig finden“
  • Kündige per Überschrift eine Liste an.
    Artikel, die in erster Linie aus einer Auflistung bestehen, werden gerne gelesen, da sich der Leser von Absatz (Listenpunkt) zu Absatz (Listenpunkt) entlang hangeln kann und bereits in der Kürze etwas erfährt. Jeder Listenpunkt verspricht hilfreiche Tipps und mit jedem weiteren bekommt der Leser das Gefühl immer mehr Neues zu erfahren, ohne überfrachtet zu werden. Solch eine Liste ist wie das Überreichen vieler kleiner Wissens-Geschenke.
    „10 Schreib-Tipps – Wie perfekte Texte verkaufen und gerne gelesen werden“
  • Überschrift als Ankündigung einer Kontroverse.
    Kontroversen wecken Interesse und machen auf den Artikel neugierig. Hier gilt es aufzupassen, nicht zu übertreiben oder gar zu polemisieren.
    „Facebook-Tracking – Wollen Sie wirklich damit Kunden gewinnen?“
    „Können Sie überhaupt Ihr Unternehmen managen – Kennen Sie die Methoden des Selbstmanagement?“

Bedenke, dass in der Überschrift Dein Keyword auftauchen sollte, damit der Artikel durch Google gefunden werden kann. Beschreibe in der Überschrift konkret, worum es geht. Beantworte das Was? Wer? Warum? 

z.B.: „6 Schritte – SEO Texte schreiben – die man gerne ließt – Google Ranking auch“.

b) Einleitung Deines Textes – Online Marketing

In den ersten Sätzen formulierst Du, worin überhaupt das Problem besteht, wofür Du im direkten Anschluss die Lösung vorschlägst. Es ist wichtig, dass Du eine Geschichte erzählst und daher die Beschreibung des Problems in einem konkreten Kontext hüllst. Einerseits sollen sich Deine Leser mit diesem Problem identifizieren, andererseits musst Du den Text erzählerisch so schreiben, dass Deine Leser möglichst lang auf Deiner Website verweilen. Um so wichtiger ist es, bereits in der Einleitung das Problem zu nennen und eine Lösung anzudeuten bzw. die Chance, ein Problem lösen zu können in Aussicht stellen. Storytelling ist Teil Deines Marketing.

Wecke die Phantasie Deiner Leser. Lasse in deren Köpfen Bilder des Problems entstehen, in dem der Leser steckt und wofür er sich nach dem Lesen dieser Einleitung umso dringlicher eine Lösung wünscht.

Dann beschreibe, was der Leser durch den Artikel an Vorteilen erkennen, erfahren bzw. lernen wird.

Ein Beispiel-Einleitungs-Text:

„Es kann sehr frustrierend sein, wenn Du viel Zeit in die Recherche und die Erstellung Deiner Artikel steckst und dann feststellen musst, dass Deine Inhalte bei der Google-Suche abgeschlagen auf der 5. oder 6. Seite erscheinen. Du weißt ganz genau, dass nur jene Texte gelesen werden, die auf Seite 1 bei Google gelistet sind. Um so ärgerlicher ist es, wenn Du dort Deine Konkurrenten findest – ohne dass sie dafür Google-ADs schalteten.

Erfahre, wie auch Du und Deine Texte auf Seite 1 bei Google erscheinen können, ohne Google-ADs schalten zu müssen.“

c) Was ist das Problem?

Beschreibe sehr konkret, welches Problem dafür verantwortlich ist, weshalb Deine potenziellen Kunden ihr Ziel bzw. eine bestimmte Lösung noch nicht erreicht haben (können). Nenne die Wissen-Lücke, aber auch, das sie beseitigt werden kann.

„Du musst Deine Positionierung kennen.
Du musst wissen, wofür Du stehst und was Du anbietest und dies mit den Blog-Artikeln Deiner Website repräsentieren. 

Erst wenn Du das geklärt hast, kannst Du glaubhaft vermitteln, dass und welche Probleme Du lösen kannst.

Als angenehme Nebenerscheinung, kennst Du dann auch eher die Keywords, mit denen Deine potenziellen Kunden nach Dir suchen werden, noch bevor sie wissen, dass Du die Lösung zu deren Problem kennst. Dann wird übrigens auch die Formulierung einer gut funktionierenden Überschrift ganz einfach.“

d) Du kennst und verkündest mit Deinem Online Business die Lösung!

Gehe sehr detailliert darauf ein, worin das Problem besteht. Schließlich bietest Du im Rahmen Deiner Positionierung konkrete Lösungen an. Demnach ist es Teil Deines Online Marketing konkret zu beschreiben wofür Du Hilfe anbietest. Und durch Deine Texte und weitere Inhalte (Videos z.B. für Online Kurs erstellen, PodCasts etc.) hilfst Du Deinen Kunden dabei, wie sie das Problem lösen können. Dazu bietet es sich an, in kleinen Etappen, die Umsetzung bis hin zur Lösung Schritt-für-Schritt zu erläutern.

z.B.
„ In 6 Schritte auf Platz 1-10 beim Google-Ranking – Vom Finden der Keywords bis zum fertigen Artikel“

e) Der Weg bis zur Lösung – Die Umsetzung

Nun beschreibst Du, was die Leser selber unternehmen müssen, um ihr Problem zu lösen. Dazu nennst Du einzelne Aufgaben und gibst eventuell die Reihenfolge vor.

z.B.
„Nutze die Beschreibung und formuliere eine Überschrift nach den Vorgaben der Überschriften-Formate in Punkt 1.“

„Berücksichtigen Sie bei der Erstellung der Überschriften und Zwischenüberschriften die bereits gefundenen Keywords“

etc.

f) Call-To-Action

Jeder Artikel existiert nicht nur zum Selbstzweck, sondern Du verfolgst damit die Absicht, entweder den Verkauf eines Produkts bzw. einer Dienstleistung einzuleiten oder zumindest den Leser dazu aufzufordern, sich in einen Newsletter einzutragen. Hier siehst Du sehr deutlich, dass Texte schreiben ein Teil des Online Marketing ist.

Dazu kannst Du unter Umständen ein Freebie (z.B. Checkliste über Online Kurs erstellen, Mini-eBook etc.) anbieten, das thematisch zum Artikel passt. Was ein Freebie ist erläutere ich Dir hier in meinem Artikel: „Online Business aufbauen – Online Kurs erstellen“.

3. Fotos finden / erstellen und Deinem Corporate anpassen

Beim Schreiben werden Dir viele Assoziationen in den Sinn gekommen sein, weshalb es nach dem Schreiben leicht fallen wird, Ideen für Fotos zu haben. Wahrscheinlich ergaben sich bereits bei der Recherche, Bilder z.B. Screenshots anzufertigen.

Während des Schreib-Prozesses solltest Du Dich aber nicht ablenken lassen und nicht gleichzeitig nach Bildern suchen. Mache Dir beim Schreiben aber Notizen, wo Du ein Bild einsetzen möchtest und was es abbilden bzw. bildnerisch unterstützen soll.

4. Text Korrektur-lesen

Die Text-Korrektur erfolgt am Schluss. Nehme Dir Zeit dafür und finde beim Lesen nicht nur Tipp-Fehler, sondern überlege Dir auch, ob Du kleine inhaltliche Korrekturen vornehmen möchtest.

Schreibe regelmäßig. 

Regelmäßiges Schreiben sorgt für Routine.
Und es wird immer leichter 😉

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Ob und wie Dir die Künstliche Intelligenz KI beim Schreiben helfen kann, erfährst Du in meinem Artikel: „Ist Neuroflash eine Alternative zum selber schreiben? – KI versus selber schreiben“

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